Und auch Mehrweg ist nicht per definitionem besser als Einweg. Schliesslich hat jede Verpackung ihre Vor- und Nachteile: Abfüllvolumen, Konditionierung, Transportdistanzen, Anzahl Wiederbefüllungen, Wiederaufbereitung der Verpackung, Rezyklatanteil, Verwendung des rezyklierten Rohstoffs, Ort sowie Art und Weise der Konsumation sind entscheidende Kriterien, um zu beurteilen, welches die Vor- und Nachteile der einzelnen Verpackungen und ihrer Einsatzformen sind. Und ungeachtet eines Mehrwegsystems muss immer noch ein Recyclingsystem aufrechterhalten werden.
Wie sieht nun die Zukunft der Weinverpackung aus? Wird die Glasflasche weiterhin die unangefochtene, erste Wahl sein? Oder bieten Welche Alternativen gibt es schon heute und welche tauchen morgen am Horizont auf?
Viniharass, die Genossenschaft der Schweizer Weinbranche, welche den Harassenpark für normierte Weinflaschen seit 1964 erfolgreich im Mehrwegsystem betreibt, hat zu diesen Zukunftsfragen eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Ihre Aufgabe ist es, die Weiterentwicklung des heutigen Mehrwegsystems zu analysieren, alternative Getränkebehältnisse zu prüfen und die logistischen Herausforderungen für die jeweiligen Weiterentwicklungen zu beschreiben. Mit Viniharass hat es die Schweizer Weinbranche selbst in der Hand, die Zukunft seiner Getränkeverpackungen zu entwickeln.
Ein Diskussionsbeitrag zu diesen Perspektiven bietet am 28. August 2023 in Biel die Tagung
«Mehrweg-Glasflaschen: Wie der Einstieg in den wachsenden Markt gelingt»
| Datum / Zeit | 28. August 2023 / 08.30 – 16.15 Uhr |
| Ort | Kongresshaus Biel |
| Teilnahmegebühr | Standard: CHF 400 / Reduziert: CHF 200 |
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